BARF - Fütterungsempfehlung

von Tiernahrung Schwenner

BARFen – leicht gemacht!

Auch unsere Hunde leiden immer häufiger an den sogenannten Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Allergien, Darmerkrankungen, Haut- und Fellproblemen, oder einer erhöhten Anfälligkeit gegen Infektionen. Die Ursache hinter vielen Erkrankungen ist immer häufiger in einer Fehlernährung zu finden. Die Lösung liegt hier fast immer in einer Futterumstellung auf
natürliches Rohfutter – BARF! Dieser kleine Ratgeber soll Sie auf Ihren ersten Schritten in Richtung BARF mit unseren bekannten Schwenner-Produkten begleiten.

Was ist eigentlich BARF?

Im Deutschen wird BARF in der Regel mit „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ übersetzet. Ein Begriff, der Futter beschreibt, dass aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selbst zusammengestellt und roh verfüttert wird. Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden, wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren.

Warum sollte ich BARFen?

Der Hund stammt ja bekanntlich vom Wolf ab, auch wenn sich das Erscheinungsbild mittlerweile sehr stark verändert hat. Die physiologischen Eigenschaften, wie z.B. die Verdauungsorgane sind geblieben. Der Hund ist, wie der Wolf, ein Fleischfresser aber eben nicht nur! Ein Wolf wird seine Beute immer komplett auffressen -auch die Knochen, Innereinen und den Mageninhalt. Auf diese Weise nimmt er die benötigten Vitamine und Mineralstoffe zu sich.
Hierauf baut „BARF“ auf: Die Grundlage für eine artgerechte Ernährung ist in erster Linie Fleisch aber auch ein pflanzlicher Anteil gehört dazu. Frisches Gemüse wird püriert damit der Hund die pflanzliche Nahrung auch verwerten kann. Ob gegart oder roh hängt von der Verträglichkeit und der Vorliebe des Hundes ab.

Wie stelle ich auf BARF-Fütterung um?

Grundsätzlich kann ein Hund übergangslos umgestellt werden. Diese Art der Umstellung ist für den Hund auch einfacher, als eine schrittweise Umstellung oder Mischung mit Fertigfutter. Es ist möglich, dass Ihr Hund in der ersten Zeit, während seiner Gewöhnung an die natürliche Kost, Verstopfung oder Durchfall bekommt. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb einiger Tage ab. Wenn der Durchfall länger anhält, oder sehr wässrig ist, suchen Sie bitte Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker auf, dann könnte auch eine Erkrankung vorliegen.

Welches Fleisch sollte ich füttern?

Bis auf Schwein und Wildschwein kann jede Fleischsorte gefüttert werden. Schweinefleisch kann im rohen Zustand das für den Hund immer tödliche Aujeszky-Virus enthalten. Als Alternative oder Abwechslung bietet sich auch Fisch an. Dieser enthält von Natur aus die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren. Hier bietet Ihnen die Tiernahrung Schwenner ein großes Sortiment an verschiedenen Fleischsorten wie z.B. Rindfleisch, Rinderinnereien, Geflügel, Pferd, Kaninchen usw. So bekommt Ihr Hund ein abwechslungsreiches Sortiment von uns vorgestellt, was nie langweilig wird!

Benötigt mein Hund Obst, Gemüse oder Getreide?

Bei einer ausreichenden Ernährung mit Fleisch und Gemüse, benötigt der Hund normalerweise kein zusätzliches Obst oder Getreide. Viele Hunde finden den Geschmack aber sehr ansprechend. Wenn der Hund Obst und Getreide verträgt, kann es zur Abwechslung gelegentlich unter das Futter gegeben werden. Hunde können die pflanzlichen Inhaltsstoffe im rohen Zustand nicht aufnehmen. Daher empfiehlt es sich Gemüse immer püriert unter das Fleisch zu geben. Eine kleine Menge kaltgepresstes Öl (z.B. Lachsöl) sollten Sie ebenfalls unter das Futter mischen, denn die darin enthaltenen essentiellen Fettsäuren kann das Verdauungssystem des Hundes nicht selbst produziert. Das Öl wird auch unter anderem für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine aus der Gemüseportion benötigt.
Kartoffeln und Bohnen sind im rohen Zustand giftig! Wenn Sie diese füttern möchten, bitte immer kochen. Zwiebeln, Avocados und Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika und Auberginen) sind für den Hund nicht geeignet. Kohl und Hülsenfrüchte sollten in Maßen gefüttert werden, da diese Blähungen auslösen können. Alternativ können Sie unsere getrockneten Flocs, Gemüse- und Obstmischungen verwenden, einfach mit heißem Wasser übergießen, quellen lassen – Fertig!

Welche Knochen darf ich füttern?

Alle, außer Knochen vom Schwein! Und bitte nur rohe Knochen! Gekochte Knochen können leicht splittern und den Hund dadurch verletzen. Knochen sind ein wichtiger Calciumlieferant und sollten daher auf keinem BARF Speiseplan fehlen (z.B. aus unserem Sortiment: Frische Knochen vom Kalb, Pferd oder Geflügel). Falls Ihr Hund keine Knochen mag oder diese nicht verträgt, können ersatzweise auch Fleischknochenmehl oder gemahlene Eierschalen unter das Futter gemischt werden. In einigen unserer bewährten Fleisch-Mixe sind Knochen oder Knorpel als Calciumquelle bereits enthalten.

Mein Hund frisst kein rohes Fleisch – was kann ich tun?

Ihr Hund kennt es nicht! Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam an das rohe Fleisch. Geben Sie es ihm zunächst gekocht. Verringern Sie nach und nach die Kochdauer bis das Fleisch nur noch leicht erwärmt ist um es dann irgendwann ganz roh zu füttern. Häufig hilft auch ein Mischen mit einem Teil rohem und einem Teil gekochtem Fleisch.

Wie viel muss mein Hund jetzt noch trinken?

Ihr Hund wird jetzt weniger Wasser trinken als vorher! Dies ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. In dem jetzt verfüttertem Rohfleisch, Obst und Gemüse ist bereits Wasser enthalten. Der Durst Ihres Hundes ist dadurch viel geringer und das benötigte Wasser wird zu einem großen Anteil aus der Nahrung entnommen.



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Bezeichnung : Schwenner BARF Fütterungsempfehlung
Art.-Nr.: 99997
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